Ich erinnere mich noch zu gut an meine ersten gesprochenen Instagram Stories. Stocksteif, 20x aufgenommen, Stimme leicht zitternd und aufgesetzt – Dachte ich zumindest. Aber schon damals kamen direkt Reaktionen wie: „So cool, dass man dich mal so richtig sieht.“
Bei vielen kreativen Selbständigen scheitert die Sichtbarkeit an der Angst vor Ablehnung. Man möchte sich nicht „in den Vordergrund drängen“, nicht gerne vor der Kamera stehen und den Fokus nicht auf sich, als Person, schieben. Schließlich geht es bei dem Angebot um die Dienstleistung/die Werke/die Kunst. Ertappt?
Schwierig. Denn gerade bei kreativen Selbständigen geht es bei der Kundengewinnung auch um Sympathie, Story und Persönlichkeit.
Indem du dich zeigst, gesprochene Instagram Stories aufnimmst oder klare Meinungen beziehst, wirst du für andere greifbar, sie können sich leichter mit dir identifizieren und fühlen sich mit dir verbunden. Heutzutage geht es nicht um puren Perfektionismus, sondern um Authentizität. Denk daran: Being you is your superpower.
Selbstmarketing hat nichts mit „in den Vordergrund drängen“ oder Selbstinszenierung zu tun. Vielmehr hilft es deiner Zielgruppe dabei eine wichtige Entscheidung zu treffen:
Find ich gut. Find ich nicht gut.
Meine besten Tipps für mehr Mut zur Sichtbarkeit:
1. Ein Premium Branding
Dein selbstsicherer Markenauftritt wird dir insgesamt leichter fallen, wenn du ein hochwertiges Premium Branding hast. Die Rahmenbedingungen stimmen: dein Feed Design ist stimmig, deine Webseite professionell, dein Logo einzigartig. Du möchtest ein stimmiges und selbstbewusstes Premium Branding? Hier zum Erstgespräch!
2. Einfach nicht mehr anschauen/angehört
Man findet immer das Haar in der Suppe. Ein „ähm“ zu viel, ein Versprecher, eine wirre Satzstellung. Mein Tipp: Augen zu und durch – einfach klicken! Denn diese kleinen Hoppalas machen dich noch authentischer!
3. Buche dir ein professionelles Fotoshooting
Du willst keine Selfies posten? Nimm den Umweg! Ich habe immer einen Pool an Bildern, für alle Jahreszeiten, mit welchen ich zufrieden bin. Branding Fotograf:innen sind darauf spezialisiert deinen Markenkern und deine Persönlichkeit in Bildern zu unterstreichen.
4. Choose your Team
Du hast einen Kreativbuddy? Supportet euch, gebt euch gegenseitig kleine Challenges oder geht gemeinsam live, dreht Videos oder startet gemeinsam eine Aktion. In der Gruppe fällt es einem immer leichter.
5. Tricks dich aus: Geh ins Glücksgefühl!
Wenn dein System dir meldet: „Oh! Hier kommt jetzt Angst vor Ablehnung auf.“ Dann stell dir bereits das Gefühl vor, dass sich einstellt, wenn du dich etwas getraut hast. Das ist doch immer grenzgenial, oder? Indem du es dir bereits vorstellst, trickst du dich selbst ein bisschen aus und rufst es künstlich hervor.